Mein persönlicher Yogaweg

Auf der Suche nach mir selbst, nach dem Sinn meines Daseins, landete ich, wie so viele andere, auf der Yogamatte. Unsportlich und im fortgeschrittenen Alter, jedoch angetrieben durch dieses am Ende einer Yogastunde eintretende Gefuehl des inneren Friedens, des totalen Einsseins mit mir und der äusseren Welt - das wollte ich so oft wie möglich erfahren.

Ich habe Yoga in China gelernt, in Indien erfahren und dort unter Anleitung einer deutschen Yogaschule und eines indischen Philosophielehrers meine Ausbildung zum „Yoga Siromani“gemacht. Ich habe erste Erfahrungen als Yogalehrerin in China gesammelt, in Deutschland dann eine 4jaehrige Ausbildung zur Diplom Yogalehrerin gemacht. Das Thema meiner Abschlussarbeit war „Didaktik des Yogaunterrichts“. Ich habe an Kursen verschiedenster Yogatraditionen teilgenommen, nutze die Möglichkeit, in den Großstädten der Welt als Yogaschülerin weitere Erfahrungen zu machen, liebe als Ausgleich und Ergänzung die passiven Asanas des Yin Yogas.

Den Schüler auf dem Weg begleiten“, das ist mein Ziel als Yogalehrerin. Sich bewußt werden schafft Bewußtsein und führt zum bewußten Sein.

Wenn wir einen kleinen Stein in einen Teich mit ruhiger Wasseroberfläche werfen, bilden sich um die Einwurfstelle kreisförmige Wellen. Je ruhiger das Wasser ist, desto weiter werden sich die Wellen in weich fließenden Kreisen nach außen fortsetzen.

Je mehr wir uns dem Fließen des Einatmens hingeben, desto befreiender können wir spüren, wie sich eine zarte, weitende Bewegung durch den ganzen Körper hindurch fortsetzt, bis in die Poren der Haut. Mal sanft, mal kraftvoll, leitet uns unser Atem in allen Asanas.